J.B. Hunt – ein Transportdienstleister

J.B. Hunt ist ein Unternehmen in Northwest Arkansas, welches 1961 von Johnnie Bryant Hunt gegründet worden ist. Angefangen hat er mit 5 Trucks und 7 Kühlanhängern, um das originale Reishülsengeschäft zu unterstützen. 1983 ist das Unternehmen zu der 80 größten Trucking Firma gewachsen und Hunt hat 63.000.000 $ verdient. Zu dem Zeitpunkt hatte er 550 Traktoren, 1049 Anhänger und 1050 Angestellte. Mittlerweile ist die Firma zu einer der größten Transportfirmen in den Vereinigten Staaten geworden, mit einem Jahresumsatz von $7 Billion. J.B. Hunt betreibt Transportdienstleistungen in den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada. Außerdem hat das Unternehmen mittlerweile 22.000 Arbeiter, 12.000 Trucks und 100.000 Anhänger.

Konkurrenten sind Swift Transportation, Schneider National, Werner Enterprises und Hub Group.

1989 begann der Betrieb die Zusammenarbeit mit Eisenbahnen, um seinen Kunden intermodalen Service anzubieten, was sich gelohnt hat, denn ca. 2 Drittel der Umsatzerlöse kommen aus dem intermodalen Geschäft.

Außerdem hatte Hunt einen spezialisierten Bereich für Trucking Service und einen Pritschenbetrieb, welcher aber später verkauft wurde.

Das Geschäft ist nicht auffällig, sodass wir ständig dessen Trucks auf den Straßen sehen würden oder als dass wir die Filiale sehen würden, so wie bei Walmart. Trotzdem ist J.B. Hunt ein sehr großes und, zumindest in Amerika, bekanntes Unternehmen aus dieser Region.

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Walmart-Museum in Bentonville

Ein weiterer Tag in Arkansas und heute waren wir im Walmart-Museum in Bentonville. Eine sehr nette Dame hat uns alles erzählt, was es im Walmart-Museum alles so besonderes gibt.

Das Walmart-Museum wurde in genau dem Haus eröffnet, in dem am 2. Juli 1962 der erste Walmart-Store eröffnete. Er war nicht größer als ein gewöhnliches Einfamilienhaus. Der Store existiert heute immer noch, er ist aber wesentlich kleiner, weil im restlichen Teil des Gebäudes nun das Museum ist und eine Eisdiele, in der man eine Eissorte kaufen kann, die es ausschließlich dort zu kaufen gibt: Sparkle. Es handelt sich dabei um das Logo von Walmart (Haupsächlich schmeckt es nach Vanille).

Im Museum liegt auch die Presidential medal of Freedom, die Gründer Sam Walton für das Verkaufen von alltäglichen Sachen an arme Menschen zu einem Preis, den sie sich leisten konnten, bekommen hat.

In der hintersten Ecke des Museums gibt es einen kleinen Raum, nicht größer als ein Homeoffice, der das Büro von Sam Walton, der Gründer und Eigentümer von Walmart, darstellen soll. Alle von Walton zurückgelassene Gegenstände wurden fotographiert, verpackt, zum Museum transportiert und dort 1:1 wieder aufgebaut.

Zusätzlich gibt es noch einige Informationskästen mit Daten und Fakten, die man nur mit dem Griff eines alten Walmart Einkaufswagen öffnen kann.

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Crystal Bridges -Teil Eins

Wir haben gestern das Museum Crystal Bridges besucht. Es ist das erste Kunstmuseum, das in der Gegend seit 1974 eröffnet worden ist. Es wurde 2005 von der Walmart-Familienstiftung gegründet und am 11.11.2011 war die Eröffnung. Alice Walmart steckte ca. 300 Millionen Dollar in das Museum. Moshe Safdie entwarf das Museumsgebäude. Das Museum beinhaltet verschiedene Gallerien, einen Skulpturengarten und eine Bibiliothek. Mir haben besonders die Gallerien gefallen. Es gab viele schoöne Bilder und Kunstwerke.

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Crystal Bridges – Teil Zwei

Das Museum Crystal Bridges, welches wir gestern besichtigt haben, hat eine ziemlich interessante Geschichte. Aber die könnt ihr in dem ersten Teil lesen.

In diesem Eintrag wird es um den wirtschaftlichen Einfluss des Museums gehen. Crystal Bridges wurde mit $800.000.000 finanziert. Bevor dieses berühmte Museum in Bentonville eröffnete, gab es nicht wirklich viele Besucher der Kleinstadt. Die Hotels in Bentonville hatten an Wochenenden nur 20% Buchungen. Aber seitdem das Museum öffnete, besuchten immer mehr Leute die kleine Stadt über das Wochenende, um Crystal Bridges zu besichtigen. Diese Menschen brauchten natürlich auch einen Schlafplatz. Rasant stieg die Auslastung der Hotels auf 70%.

Man kann also behaupten, dass Crystal Bridges die Wirtschaft der Stadt erst so richtig vorangebracht hat. Das Museum bietet Schülergruppen alles kostenlos an. Die Führungen sind gratis, das Essen und das WLAN auch 😉

Es wird von einigen Firmen finanziert. Allein für die Betreuung von Schülergruppen stehen dem Museum circa $50.000.000 zur Verfügung.

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Exponate im Crystal Bridges Museum

Chihulys „Sun“- Glasskulptur

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Walmart Philosophie

Sam Walton ist der Gründer von Walmart. Er wollte Produkte günstig anbieten, um dem Kunden, indem er Geld spart, das Leben erleichtern. Diese Philosophie hat Walmart noch immer. Wenn jemand einen günstigeren Anbieter eines Produktes findet, kann er Walmart informieren und sie werden den Preis senken.

Die Zufriedenheit des Kunden ist so wichtig, dass sie in der Vergangenheit einen „besessenen“ Handmixer und eine Angel, die keinen Fisch gefangen hat, zurückgenommen haben.

Walton wollte besonders auf die Wünsche der Kunden eingehen. Anstatt an einem Computer zu arbeiten, machte er es sich zur Aufgabe, jeden Tag Kunden nach Verbesserungsvorschlägen zu fragen. Er nahm sie mit einem Diktiergerät auf und arbeitete an der Umsetzung.

Das zu tun, finde ich wichtig. Es zeigt Größe, nicht nur auf Profit zu achten, sondern wirklich Interesse am Kunden zu zeigen. Es sind gute Absichten. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob das in der Umsetzung für jeden das Beste ist. Es ist nämlich praktisch unmöglich, die meisten Dinge so günstig zu verkaufen, ohne dass jemand darunter leidet (was eigentlich das Gegenteil von Walmarts Ziel ist). Wahrscheinlich sind die Arbeitsbedingungen also ziemlich schlecht.

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Wirtschaft – Autos

Der Umgang in Amerika mit Autos unterscheidet sich sehr zu dem in Deutschland.

Viele US-Amerikaner haben mehr Autos als die Deutschen/Europäer. Meine Gastfamilie hat alleine drei Autos für drei Personen, einen riesigen Pick-Up, ein „normales“ Auto für deutsche Verhältnisse und Fletcher, mein 16-jähriger Austauschschüler, hat auch ein eigenes Auto.

Die Amerikaner fahren auch jede Strecke und laufen sehr wenig. Wir sind gestern von einem Parkplatz der Schule ca. 100m zum nächsten gefahren, warum auch immer.

Das kann man sich in den USA aber auch leisten, weil das Benzin fast halb so wenig kostet wie in Deutschland. In den USA kostet eine Gallone (3,6 Liter) Benzin ca. 2,20$. Umgerechnet also 2 Euro für 3,6 Liter Benzin. In Deutschland bekommt man 3,6l Benzin für 4,70 Euro bzw. für 2 Euro bekommt man ca. 1,55l Benzin.

Ein großer Unterschied zwischen deutschen Autos und amerikanischen Autos (die Autos, die dort fahren, nicht die Fabrikate) ist die Größe (Ja, schon wieder die Größe). Viele Amerikaner haben einen Pick-Up, in unserem Urlaub hatten wir einen Kleinbus (9-Sitzer) und er erschien mir klein neben all den Chevrolets, Dodges, Fords und GMCs. Das alles sind amerikanische Automarken, die große Autos produzieren.

 

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Das Walmart-Museum

Gestern, am Mittwoch, waren wir in Bentonville im Walmart-Museum. Dort sind wir mit einem richtigen amerikanischen school bus hingefahren, was unglaublich cool war.

Das Walmart-Museum ist ein ehemaliger Walmart Shop, der erste Walmart Shop um genau zu sein. Er wurde von Sam Walton gegründet.Um in das Museum reinzukommen, muss man auch erstmal durch einen kleinen Shop durch, wo es wirklich gut nach Kerzen und Süßigkeiten riecht.

Zu Beginn haben wir einen Film über die Geschichte Walmarts geguckt, welcher wirklich interessant  war. Danach hat uns eine Frau das Museum gezeigt und uns alles erklärt. Dort hängt sogar noch das Hochzeitskleid von der Frau des Gründers. Jedes Jahr zu deren Hochzeitstag werden frische Blumen in die Hand der Figur mit dem Hochzeitskleid gelegt, das ist ziemlich beeindruckend. Auch das originale Gewehr, was Walton damals benutzte, ist noch da ausgestellt. Die Frau erzählte uns, dass er und seine Frau es liebten schießen zu gehen und es oft taten.

Unter anderem ist dort auch das Büro von Sam Walton nachgebaut. Direkt nach dessen Tod haben sie es ausgeräumt und versucht es ganz genauso wieder in dem Museum aufzubauen. Selbst die Zeitschriften auf den Stühlen und die Bücher in den Schränken waren genauso, wie er es hinterlassen hat. Ziemlich interessant war auch, dass in seinem Büro kein einziger Computer stand. Die Frau erzählte uns, dass er aber immer mit einem Diktiergerät in seine Fillialen gegangen ist und die Kunden und seine Angestellten interviewt hat, was man bei Walmart verbessern könnte und sich dann die Verbesserungsvorschläge notiert hat. Somit konnte Walmart nur besser werden, da Walton immer versucht hat die Wünsche seiner Kunden umzusetzen.

Besonders war auch, dass man jede Ware, die man gekauft hat, wieder zurück geben konnte. Also hing in dem Museum zum Beispiel eine Angel, die zurück gegeben wurde, weil sie keine Fische fing und eine Uhr , die nicht die richtige Zeit anzeigte.

Als wir dann alles im Museum gesehen hatten, hat uns die Frau eine Art von Walmart-Schlachtruf beigebracht, was ziemlich lustig war. Außerdem haben wir einen Smiley-Button bekommen, den wir uns an unsere Oberteile machen konnten, da man ein Lächeln ja in jeder Sprache verstehen kann und dieser Smiley außerdem für Walmart typisch ist.

Zum Abschluss haben wir alle noch ein Vanilleeis von Walmart bekommen, welches die gleichen Farben wie das Walmart Logo hatte, nämlich blau und gelb.

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Crystal Bridges 2

Wir waren gestern bei Crystal Bridges und hatten eine Führung durch das Museum.

Crystal Bridges konzentriert sich hauptsächlich auf amerikanische Kunst. Normalerweise findet man Museen dieser Größe nur in New York oder L.A.

Das Museum hat jedes Jahr etwa 600.000 Besucher, wovon etwa 80.000 Schüler sind. Crystal Bridges deckt alle Kosten, die für Schüler und Lehrer auftreten, ab: also die Anfahrt, die Führung, für das Lunch und die Kosten eines Vertretungslehrers.

Das Museum hat am 11.11.11 eröffnet. Zu der Zeit war die Hotelauslastung am Wochenende in der Umgebung 20%. Heute sind es 70%. Das bedeutet: die Menschen, die hier herkommen, gehen essen, sie gehen einkaufen, shoppen usw. Sie geben hier also viel Geld aus. Dies Bedeute, dass das Museum ein Wirtschaftsmotor dieser Region ist.

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Die Geschichte von Walmart!

Wir waren gestern im Walmart-Museum und dort haben wir etwas über die Geschichte von Walmart erfahren.

In Deutschland ist Walmart eigentlich eher unbekannt, obwohl es Walmart auch in Deutschland probiert hat! Doch leider kam es in Deutschland durch die Sitten der amerikanischen Kultur (die ganzen Plastiktüten und das „Hey how are you?“ beim Betreten des Ladens) eher schlecht an, weil dies den Deutschen eher unbekannt ist!

In Amerika hat Sam Walton 1947 das erste Geschäft mit dem Namen „Ben Franklin“ in Versailles, Missouri eröffnet. 1950 zog er mit seiner Familie nach Bentonville und eröffnete dort das erste „Walton’s 5-10“ Geschäft und 1962 dann das erste „Walmart“ in Rogers, Arkansas! 1970 ging Walmart an die Börse und statt für 15$ wurden die Aktien direkt für 16$ verkauft. 1974 wurde Walmarts  Philosophie „Every day low prices“ bekannt. 1979 ist Walmart das erste Unternehmen, das 1 Milliarde $ jährlich einnimmt.

1984 bekommt Walmart, als erstes Unternehmen der Welt ein eigenes Netzwerk, dass alle Stadorte des Unternehmens verbindet. Und 1991 gibt es Walmart dann nicht mehr nur in Amerika sondern auch den ersten Standort in Mexico.

1992 bekommt Sam Walton von George H. W. Bush die „Presidential Medal of Freedom“ in Bentonville Arkansas überreicht. Wenige Wochen später stirbt Walton. Doch das ist keineswegs das Ende von Walmart 1997 ist Walmart das größte Unternehmen der USA.

2000 übernimmt Lee Scott das Walmart Geschäft und führt es weiter.

2016 hat Walmart 11.528 Standorte weltweit, 4,574 Walmart und 655 Sam Clubs in den USA und 6,299 international. Weltweit arbeiten ca. 2,3 Millionen Menschen bei Walmart.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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