Letzter Schultag in der Har-Ber Highschool

Heute ist der letzte Schultag hier. Ich finde es ein bisschen traurig, dass wir nur so (kurz) hier waren. Ich finde es cool, wie viele Menschen man in einer kurzen Zeit kennenlernen kann. Ich fande die Zeit hier richtig cool und will mich nochmal bei allen bedanken, die uns diesen Austausch ermöglicht haben 😀 . Ich würde gerne nochmal hierher fahren und mit der Gastfamilie etwas unternehmen. Ich finde es auch richtig toll, dass viele Schüler auf einen zukamen und z. B. gefragt haben, was der größte Unterschied zwischen Deutschland und Amerika ist. Mir fiel die Antwort sehr schwer, weil die Länder sich schon sehr voneinander unterscheiden. Ich hab mich auch nie unwohl gefühlt.

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pep rally

Ab und zu ist es mal ganz hilfreich zu sehen, wie schrottig manches ist, was wir in Deutschland machen. Beispiele gefällig?

Unsere Schüler sind beeindruckt von dem Schulgebäude hier und zurecht. Die GHO geht ja noch und wir erhalten demnächst auch ein neues Gebäude (wenn das nicht so wie beim BER endet). Now get this: Das Schulgebäude hier hat bei Erbauung 55 Mio. $ gekostet. Unser neues Schulgebäude soll 26 Mio. € kosten, die Hälfte. Hier sind gerade 25 Mio. $ in die Ausstattung aller Schulräume mit Laptops geflossen. Jeder Raum verfügt über Beamer. Bei uns? Dort sind gerade Millionen Euro in den Sand gesetzt worden dafür, Server an allen Berliner Schulen einzurichten, ein Projekt, das vor seinem eigentlichen Start nunmehr abgeblasen wurde. Well done, guys! Schön, dass ein Land wie die Bundesrepublik Deutschland, dessen Zukunft von Bildung abhängt, diese so stiefmütterlich behandelt.

Eigentlich wollte ich aber über Pep Rallies schreiben. Die haben nichts mit dem Bayerncoach zu tun. Denn dort werden alle Schüler durch alle Schüler in einer riesigen Veranstaltung darauf eingestimmt, dass ein Schulteam am Nachmittag spielt. Mit Cheerleadern, mit Band, mit Programm, eine ganze Schulstunde lang. Schulleitung ist natürlich anwesend. Einnahmen bei Spielen durch Eintrittsgelder sind 5.000 $, wenn’s schlecht läuft, 10.000 bei guten Bedingungen. Wir nehmen keinen Eintritt bei Schulsportveranstaltungen und es kommt niemand. Wir haben noch nicht einmal einen vollständigen Trikotsatz für unsere Basketballer. Unsere Bälle sind überwiegend ein Witz.

Wir neigen dazu, uns über die Amerikaner lustig zu machen – diese angeblich so ungebildete, unkultivierte Nation. Ich zumindest bekomme bei jedem Besuch einen anderen Eindruck.

Und für heute abend gilt: Go Wildcats!

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Universität von Arkansas

Gestern waren wir in der Universität von Arkansas. Die Universität ist sehr groß. Sie haben ein eigenes Stadion, eine eigene kleine Mall, Studentenhäuser und so weiter. In der Universität gibt es vieles zu sehen. Wir waren in 3 Deutschklassen zu Besuch, die zuerst sehr überrascht aussahen. Nach den Klassen haben uns zwei Guides den Campus gezeigt. Danach hatten wir ca. 30 Minuten, um uns in einem Fanshop umzusehen. Ich fande den Ausflug sehr interessant.

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Countdown bis zum großen Footballspiel…

Morgen ist es nun soweit…..Die Har-Ber High stellt sich der derzeitigen Number 1 in Arkansas ‚Feval‘.

Hier in Amerika ist ein Footballfeld größer als das andere. Ich persönlich freue mich schon die ganze Woche auf das große Spiel, da ich noch nie in den Genuss eines Footballspiels gekommen bin. Leider bedeutet dieses Spiel auch gleichzeitig das Ende der schönen Zeit hier in Arkansas, aber daran wollen wir jetzt noch nicht denken. Wir dürfen unsere Austauschschüler ja schon bald wieder bei uns in Berlin begrüßen. YAY !!! Jetzt heißt es erstmal, die letzten Tage in vollen Zügen zu genießen und noch die ein oder andere Sache auf der to do Liste in Amerika abzuhaken. 🙂

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Besuch der University of Arkansas

In der vorherigen Woche fuhr ich mit meiner Austauschschülerin schon einmal an dem Gelände der University vorbei und freute mich darauf sie einmal von innen zu sehen.

Nachdem wir uns gestern alle die ein oder andere Stärkung bei Starbucks abgeholt haben, besuchten wir auch schon den ersten German Club. Die Lehrerin begrüßte uns gleich sehr freundlich und auch die Studenten des German Clubs wirkten sehr interessiert daran uns etwas kennenzulernen. Wir machten ein speed dating ohne daten, bei dem wir uns etwas untereinander austauschen konnten. Die Studenten redeten auf Deutsch und wir natürlich auf Englisch. 🙂 Als die Stunde dann auch schon um war, besuchten wir noch zwei weitere German Clubs, wo die Lehrer uns vor allem aktiv mit in den Unterricht eingebunden haben.

Beim Lunch erzählte uns eine Dame der University einige Fakten und Informationen der University. Im Anschluss erhielten wie dann noch eine Führung von zwei netten Studentinnen über das gesamte Campusgelände. Auf dem Rückweg zum Bus warfen wir alle nochmal einen Blick in das riesige Football Stadion und stöberten noch schnell ein bisschen durch einen Arkansas Shop, wo noch das ein oder andere t-shirt gekauft wurde. Der gesamte Tag war ziemlich interessant und man fühlte sich von allen herzlichst begrüßt. 🙂

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University of Arkansas

Gestern besuchten wir die University of Arkansas. Wir hatten einen Ablaufplan für den ganzen Tag bekommen, welchen wir der Reihe nach abliefen.

Zuerst hatten wir eine Stunde Deutsch mit 16 Studenten der Universität. Die Lehrerin, eine Mexikanerin mit leichtem Akzent, begrüßte uns herzlichst. Wir spielten zu Beginn eine Art ,,Wer bin ich?“. Der Haken an der Sache war, dass ausschließlich nur Deutsche Amerikaner ansprechen durften und umgekehrt.

Das zweite Spiel war eine Art ,,speed-dating“- nur ohne dating :D.

Wir reihten die Stühle auf und jeder von uns hatte einen Amerikaner gegenüber von sich, den wir Fragen über seinen Namen, seine Herkunft,… fragten. Nach 2-3 min war Wechseln angesagt. Dieses Spiel war sehr lustig und interessant, da wir mit vielen verschiedenen Studenten Gespräche führten. Aufgefallen ist uns, dass es wenig Ausländer im Vergleich zu unserer Schule gab. Bis auf einen dunkelhäutigen Jungen und der aus Mexiko stammenden Lehrerin gab es keine Studenten mit Migrationshintergrund in diesem Deutschkurs.

Die zweite Stunde Deutsch war auch sehr interessant, weniger mit Spiel, dafür viel mit reden. Die Lehrerin, welche ursprünglich aus Deutschland kommt mit italienischen Geschwistern (sehr verwirrend, aber auch lustig), hatte ebenfalls einen leichten Akzent. Sie integrierte uns gut in den Kurs und war sehr freundlich. In dieser Klasse waren diesmal zwei mit Migrationshintergrund, dennoch immer noch wenig im Vergleich zu der Springdale High School.

Im dritten Deutschkurs, an dem wir teilnahmen, machten wir Gruppenarbeit – Deutsche und Amerikaner gemischt. Ich war in einer Gruppe, in der die Amerikaner schon sehr gut Deutsch sprechen und schreiben konnten. Wir mussten gemeinsam Aufgaben bearbeiten. Auch in diesem Kurs war erstaunlicherweise nur ein Student mit Migrationshintergrund, welcher ursprünglich aus der Türkei kam.

Nach diesen drei Stunden bekamen wir lunch. Jeder von uns bekam eine Box von Chick-filet-A mit einem Getränk. Während wir gegessen haben, haben zwei Damen mit uns über die Minderheiten-Verteilung in Nord-West Arkansas geredet. Als wir fertig waren, bekam jeder von uns ein T-Shirt und einen Razorback Schlüsselanhänger.

Zum Abschluss besichtigten wir das Riesengelände, wo wir ebenfalls wenig Studenten mit Migrationshintergrund sahen. Anschließend fuhren wir zur Schule und wurden von unseren hosts abgeholt.

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Walton College of Business

Wir wurden eingeladen, gestern das Walton College und den Campus der University of Arkansas zu besuchen. Theoretisch müssten die Studenten nicht mal das Gelände verlassen, da es alles, was sie benötigen, dort zu kaufen gibt. Das College wurde vom Walmart Gründer Sam Walton errichtet und finanziert und gehört zur University of Arkansas. Es ist ein College für Business und hat die verschiedensten Studienangebote, wie z.B. Management oder Nursing. Beim Lunch wurde uns die Verbreitung der ethnischen Minderheiten in Nord-West Arkansas erklärt. Dabei haben wir erfahren, dass in ‚unserer‘ Region die Einwanderer eigentlich in der Unterzahl sind, denn der Hauptanteil liegt bei den Weißen mit über 80%. Die Afroamerikaner haben dagegen nur einen Anteil von unter 6% in der Gesamtbevölkerung in Nord-West Arkansas. Und das sieht man auch auf dem Campus und in den Vorlesungen sehr deutlich, dass der Hauptanteil bei Weißen liegt. Uns wurde auch gesagt, dass es ungefähr 1200 Schüler auf der University of Arkansas und dem Walton College gibt, die nicht aus Amerika stammen. Das heißt entweder Studenten, die nur für 1-2 Semester (oder auch das gesamte Studium) an der Uni/dem College studieren, oder Studenten, die aus anderen Ländern kommen, entweder nur für das Studium oder für ein Leben in der USA.

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Side Chicks

Dudes,
während unserer Zeit hier in Amerika haben wir auch so einiges mitbekommen. Hier z. B sind die sogenannten ‚Side Chicks‘ sehr beliebt. Die gibt es hier, da die meisten Menschen in Amerika sehr gläubig sind und ihnen beigebracht wird ‚kein Sex vor der Ehe‘, damit das trotzdem für die Jungs möglich ist, gibt es die Side Chicks. Mit denen machen die Jungs alles, was sie mit ihrer Freundin nicht machen können. Ich könnte mir das nicht vorstellen, da ich nicht wollen würde, dass ich mich immer verstecken müßte und nur so als zweite Wahl benutzt werde. Deswegen finde ich es schlimm dass das manche Mädchen hier freiwillig machen.

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University of Arkansas

Yo dudes, was geht ?

Gestern waren in in der Universität. Wir waren in drei verschiedenen Deutschklassen zu Gast, bekamen eine Führung über den Campus, hörten uns einen Vortrag über das Walton College an, während wir zu Mittag aßen.

In der ersten Deutschklasse spielten wir zuerst Wer bin ich? und danach Speed Dating ohne Dating 😀 In der zweiten Stunde wurden wir getrennt, die eine Hälfte ging in eine Vorlesung, die andere (in der ich war) besuchte einen anderen Deutschkurs. In diesem lernten die Schüler Sätze. In der dritten Stunde waren wir wieder als Gruppe unterwegs und mussten ein Standbild zu einer Szene aus einem Buch machen.

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International Relations

Bei dem Besuch in der Universität von Arkansas hatte die Hälfte der Klasse die besondere Ehre, eine Vorlesung zum Thema „International Relations“ anzuhören.

In dieser Vorlesung wurden die aktuelle Spannungen im Nahen Osten thematisiert, aber der Hauptinhalt war der, was für Möglichkeiten eine Nation bei Spannungen mit anderen Nationen hat. Es waren Möglichkeiten, von Sanktionen bis zum Worst-Case Szenario, dem Atomkrieg. Jede Möglichkeit wurde anhand von Beispielen genauer erläutert. So z.B, dass ökonomische Sanktionen gegen eine Nation, wie wir Europäer sie im Moment wahrnehmen, sinnvoll sind, da man der Wirtschaft großen Schaden zufügt. Aber auch, dass ein Atomkrieg weniger sinnvoll ist, da er erstens großen Schaden in der Menschheit anrichtet, und zweitens für ein Land die Kosten viel zu hoch sind.

Ich persönlich fand diese Vorlesung sehr interessant, da man von solchen Maßnahmen immer nur hört oder liest, sie aber nicht richtig erläutert werden. So konnten wir nun alle das verstehen, von dem alle im Moment reden.

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