Hollywood/Arkansas – Erlebnisse nach 2 Schulwochen

Was sind die unterschiede die wir nach fast 2 Wochen nun feststellen konnten. Das ist garnicht so einfach zu sagen. Natuerlich sind diese Filme immer fiction, ich meine unsere Heimatfilme stimmen ja auch nicht mit der Realitaet ueberein.

Als mich meine Familie vom Flughafen abholte, konnte ich die erste uebereinstimmung mit Filmen feststellen, die Autos sind gross, viele und Pick up Trucks (ich find die soooo cool).
Auf dem Heimweg konnte ich feststellen, dass der Verkehr in Amerika total entspannt ist. es wird nicht gehupt und geschimpft. (sowieso hat man hier fuer alles Zeit und hetzt nicht den ganzen Tag durch die gegend wie in Deutschland). Allerdings wollte danach schon der erste Unterschied. Meine Familie ist nicht die klassische Amerikanische Familie. Sie sind ohne Nichten, Neffen, Onkel und Tanten 11 Personen. Die alle in einem Haus leben. Das heist hier ist immer etwas los. Meine Familie isst auch sehr viel zuhause und nicht wie in Filmen immer nur Fast Food. Ich glaube die haben mehr Obst und Gemuese im Kuehlschrank als wir in Germany.

Die Schule sieht absolut so aus wie im Film. morgens halten 17(!) gelbe Schulbuse (Nachmittags sind es ueber 25) vor der Schule obwohl viele mit dem Auto kommen (die meisten haben hier ein eigenens Auto). Die Eingangshalle ist unglaublich, Hoch und mit einer Kuppel, sowas haben bei uns hoechstens Staatsgebaeude. Und wie im Film sehen auch die Boeden aus. Glaenzend und Frisch geputzt. Aber die Spinde (die es gibt) werden kaum genutzt weil die Schule so gross ist. Das obligatorische Plaeuschen laessig am Spind gelehnt gibt es also nicht. Was mir sehr gut gefallen hat ist das es hier egal ist was du traegst. Es gibt welche mit langen Maenteln und Winterstiefel, mit Cowboyhueten, ja manche kommen sogar im Schlafanzug und niemand lacht! In Deutschland wuerden sie gemobbt warden und ausgelacht, hier schaut nichtmal einer.

Die Schule ist super ausgestattet, Dinge von dennen wir in Deutschland nur traeumen koennen. Die Caferteria serviert nicht so mega gesundes essen, was aber, hat mir ein Lehrer erzeahlt nur an der Verantwortlicher Person liegt. In der Mensa sitzen auch nicht die coolen Oben oder so ( und es beginnt auch keiner ploetzlich zu tanzen^^). Das ist sehr gemischt, allerdings ist mir aufgefallen, das Hispanics eher mit Hispanics zusammen sitzen. Natuerlich ist das nicht uberall so, aber zb. an meinem Tisch (ca. 15-20 Personen) war ich die einzigste mit blonden Haaren.

Die meisten Lehrer sind sehr nett und versuchen die Schueler zu animieren und eine Beziehung aufzubauen. Ich hab in den zwei Wochen nicht einen Lehrer schreien hoeren. Ich habe auch keinen Schueler erlebt der angst hatte vor einem Fach, was in Deutschland leider vorkommt. Auch hat mir der Teamgeist der Schule sehr gefallen. Genau wie im Film.

Das ist erstmal alles was mir so einfaellt. Es ist so schwierig alles zu schreiben, weil man in so kurzer Zeit sehr viel erlebt, was total toll ist, aber auch ein bisschen anstrengend. Ich werde richtig traurig, wenn ich daran denke, am Sonntag zu fliegen. Ich hab hier soviele nette Leute kennengelernt, die ich vermutlich nie wieder sehe. Auch meine mexikanische Grossfamilie ist mir total ans Herz gewachsen, sie haben mich eingeladen, wann immer ich mag wiederzukommen. Sie wuerden mir so gerne mal ihre Mexikanische Heimat zeigen.

Nadine

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