Ein erster Tag an einer echten amerikanischen Highschool.
Das Gelände ist riesig. Eigene Küche, eigenes Greenhouse, eigene Werkstatt, riesige Aula, einen eigenen 3D Drucker… Das beeindruckt doch ganz schön. Der Unterricht selber war auch sehr spannend. Was sich bei mir besonders eingeprägt hat, war der Deal, den die Schüler mit ihrem Mathelehrer haben. Pro Unterrichtsstunde dürfen die Schüler 2 persönliche Fragen stellen, die der Lehrer dann beantwortet. Ob das auch was für uns deutsche Schüler wäre? 😉
Auch nach der Schule wurde es nicht langweilig. An einem Drive Through eine große Limonade bestellen und einen ganzen Liter zurückzubekommen, war durchaus ein Erlebnis.
Auch das „Pumpkin Patch“, das wir danach besucht haben, war eine Sehenswürdigkeit. Einige Minuten und gekaufte Kürbisse später durften wir unsere Schätze schon bemalen, etwas was ich noch nie gemacht hatte. Kürbisse schnitzen, ja, aber bemalt habe ich das große, orangene Obst noch nie. Qualifizieren sich die Kürbisse trotzdem als Jack o‘ Lantern, wenn man sie sich vor die Tür stellt?
Was ich auch sehr spannend fand, war zu erfahren, dass Kürbisse hier nur während des Oktobers verkauft werden. Nach Halloween sind sie nur noch für den Schlussverkauf da. Auch Kürbissuppe hat Anna noch nie gegessen.
Würde deutsche Schüler der Privatkram der Lehrer interessieren? Mir scheint es, als seien sowohl die Lehrer als auch die Schüler hier offener mit Informationen über ihr Privatleben. In Deutschland hingegen behalten alle alles für sich.