Der Trail of Tears beschreibt den Gang der Cherokee nach Oklahoma. Die Cherokee wurden damals von Weißen aus ihrem Gebiet (Alabama|Georgia) vertrieben und nach Oklahoma geschickt. Mich erinnert die Thematik sehr an die Todesmärsche der KZ-Insassen in Deutschland, da dort auch Völker zu Fuß fliehen mussten, weil Machthaber sie nicht in ihrem Land haben wollten. Viele starben auf dem langen Weg nach Tahlequah, weil der Weg so beschwerlich, die Umstände so unmenschlich und die Menschen, die die Cherokee dorthin brachten, so ungerecht und menschenverachtend waren. Als wir uns auf dem Gelände die Behausungen der Cherokee angesehen haben, wurde uns das tägliche Leben der Cherokee näher gebracht, welches sehr interessant war, denn sie lösten Konflikte mit anderen Stämmen über ein Lacrosse ähnliches Spiel, hatten Konferenzen und Feste in einem Gemeinschaftshaus und sie hatten mehrere Haeuser (ein Sommer- und ein Winterhaus). Allgemein hatte ich den Eindruck, dass ihre Religion und ihr Verhalten sehr liberal war.
Ich fand es sehr interessant dort, weil uns in Deutschland ziemlich wenig über die Cherokee im Unterricht mitgeteilt wird, was diesen Ausflug für mich auch ziemlich aufschlussreich gemacht hat 🙂
Residenz klingt cool, aber die Häuser waren von ihrer Anlage her doch recht einfach – ein Haus, dass Kälte nicht so hereinlässt und eins, dass im Sommer sozusagen Durchzug ermöglicht.