Gestern in der University of Arkansas haben wir auch einen Deutsch-Literature-Kurs besucht. Dieser bestand aus einer Menge amerikanischer Studenten und einer Lehrerin. Sie lesen deutsche Buecher dort und zwar anspruchsvolle. Zur Zeit lesen sie „Die Verwandlung“ von Franz Kafka. Wir deutschen haben uns dann zu ihnen gestzt und ein paar von uns, auch ich, sind nach vorne gegangen um einen Textausschnitt des Buchs zu lesen. Insgesamt war der Unterricht sehr interaktiv.
Die Studenten haben in kleineren Gruppen Bilder bekommen, welche eine der Texstellen zugehoehrte. Sie sind dann zu den entsprechenden deutschen gegangen und diese bildeten eine Gruppe.
Die Lehrerin hat nur auf Deutsch gesprochen, ziemlich akzentfrei, nur das „r“ war noch recht amerikanisch. Die Studenten haben sie gut vertanden und meine drei amerikanischen Gruppenmitglieder haben sich sehr daran gehalten nur deutsch mit mir zu sprechen und ich konnte sie problemlos verstehen. Hin und wieder wussten sie ein Wort nicht und haben es einfach umschreiben bis ich es vertanden habe.
So konnte ich einfach deutsch reden mit ihnen. Natuehrlich hab ich etwas langsamer gesprochen, aber wir konnten gut aufeinander eingehen und eine richtige Unterhaltung und Diskussion ueber das Buch halten.
In meiner Gruppe war ein Maedchen dabei, die schon einmal in Regensburg war. Ein Junge war schon einmal im Sueden Deutschlands. Zwei Schueler von der ganzen Klasse wollten auch einmal nach Deutschland.